21.01.2025
Filmvorführung „Erinnerungen einer vergessenen Kindheit“ mit anschließender Podiumsdiskussion im LDS
#ichwerdelaut: Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Vom 16. bis 22. Februar 2025 findet bundesweit die Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien statt. In diesem Jahr steht die Woche unter dem Motto #ichwerdelaut.
Die AG Prävention der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Dahme-Spreewald lädt zur Vorführung des Films „Erinnerungen einer vergessenen Kindheit“ mit anschließender Podiumsdiskussion herzlich ein. Angesprochen sind Fachkräfte, die in den unterschiedlichsten Bereichen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Fachkräfte aus dem Bereich der Erwachsenensuchthilfe und alle am Thema Interessierten.
Termine/Veranstaltungsort
Der Film wird sowohl in Lübben als auch in Königs Wusterhausen während der Aktionswoche gezeigt:
Montag, 17.02.2025 von 16:00-18:30 Uhr im Kreistagsaal der Verwaltung des Landkreises Dahme-Spreewald, Reutergasse 12, 15907 Lübben
Mittwoch, 19.02.2025 von 16:00-18:30 Uhr im Saal des Bildungscampus, Funkerberg 26, 15711 Königs Wusterhausen
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich bis zum 10.02.2025 für die Filmvorführung an: fortbildung@tannenhof.de
mit folgenden Angaben: Datum der Veranstaltung, Name, Institution, Email-Adresse.
Die AG Prävention der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft im LDS möchte mit der Veranstaltung einen Beitrag leisten, den Kindern aus suchtbelasteten Familien eine Stimme zu geben und damit für das Thema zu sensibilisieren. Stefan Wichary, Sozial- und Gesundheitsdezernent im Landkreis Dahme-Spreewald: „Die Kinder brauchen unsere Unterstützung, unser Wissen und unseren Schutz.“
Hintergrund:
Jedes fünfte bis sechste Kind in Deutschland wächst mit einem suchtkranken Elternteil auf.
Das sind insgesamt drei Millionen Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen erleben Vernachlässigung und Gewalt, leiden oft ein Leben lang unter diesen Erfahrungen. Doch nur selten können sie ihre Stimme erheben. In den betroffenen Familien herrscht ein Schweigegebot, das den Kranken, die Familie, vor Stigmatisierung und Ausgrenzung schützen soll. Die Folgen für die Kinder sind oft dramatisch. Ihr Risiko, selber eine Sucht oder andere psychische Krankheit zu entwickeln, ist um ein Vielfaches erhöht.
(Quelle: https://coa-aktionswoche.de/)