Ökofilmtour: Unsere Dörfer – Niedergang und Aufbruch
In den sechziger Jahren galt das Dorf in Ost und West als rückständig, ineffizient und
als Verkehrshindernis. So lautete der Befund von Planern und Bürokraten aus den
Städten. Traditionsreiche Fachwerkbauten in der Dorfmitte wurden abgerissen und
machten Platz für sterile Neubauten und breitere Straßen. Die Flur wurde bereinigt.
Der Dorfplatz wurde zum Parkplatz. Es verschwanden Eichen, Dorflinden, Bäcker,
Schuster und Tante-Emma-Läden. Vielerorts kommt der Pfarrer auch nur noch alle
drei Wochen. Jetzt scheint eine Rückbesinnung auf Traditionen einzusetzen. Hat das
Dorfleben unter den Prämissen der Nachhaltigkeit und der Artenvielfalt die Chance
auf eine neue Blüte?
Anschließend offener Austausch und Diskussion.