Gedenken zum Todestag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Es ist aktueller denn je über die aufrechte Haltung des SPD Abgeordneten Karl Liebknecht nachzudenken. Er stimmte 1914 im Reichstag als einziger gegen weitere Kriegskredite und damit auch gegen Militarismus und Krieg. Aufgrund seiner Haltung wurde Liebknecht aus der Reichstagsfraktion der SPD ausgeschlossen.
Mit Rosa Luxemburg und anderen Gleichgesinnten kämpfte er für einen baldigen Frieden.
Von 1916 bis 1918 war Karl Liebknecht Häftling im Zuchthaus Luckau.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Niederlage Deutschlands kam es zu einer Revolution – der Kaiser wurde verjagt und es kam zum Spartakusaufstand. Obwohl dieser Aufstand nicht von Luxemburg und Liebknecht initiiert wurde, wurden sie von rechten Freikorpssoldaten inhaftiert, missbraucht und am 15. Januar 1919 ermordet.
Die Täter wurden nie zur Rechenschaft gezogen.
Heute gelten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als zwei der wichtigsten Politiker des 20. Jahrhunderts.
Am 13. Januar 2024 findet die traditionelle Gedenkveranstaltung am Ehrenmal von Karl Liebknecht statt. Sie beginnt 10 Uhr.