Luckau Spandau Deutschland - Eine Ausstellung zur Revolution 1848/49
Wie schlugen sich die Ereignisse des Jahres 1848 in der Kleinstadt Luckau nieder? Warum wurde der ehemalige Spandauer Bürgermeister Eduard Zimmermann als Abgeordneter des Wahlkreises Luckau in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt – und warum musste er 1850 nach England fliehen?
Gemeinsam mit der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau zeigt das Niederlausitz-Museum Luckau eine Tafel-Ausstellung, die Einblick in die bewegte deutsche Geschichte von vor 175 Jahren gibt – von den Märzunruhen bis zur Bildung der Frankfurter Nationalversammlung. Besonders wird dabei auch der Abgeordnete Eduard Zimmermann (1811-1880) im Blickfeld stehen – ist er es doch, der die Brücke nicht nur zwischen der Luckauer und Spandauer Lokalgeschichte bildet, sondern darüber hinaus auch für die gesamtdeutsche Geschichte bedeutend war.
Ergänzt werden die Tafeltexte durch zeitgenössische Dokumente und Objekte, sowohl aus Luckauer wie auch aus Spandauer Beständen. Besonderer Dank gilt hier Karl-Heinz Bannasch, dem ehemaligen Vorsitzenden der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau, welcher sich schon seit mehreren Jahrzenten mit der Person Zimmermanns und der Revolutionsgeschichte beschäftigt.
Die Ausstellung wird am 19. November um 14.30 Uhr im Niederlausitz-Museum eröffnet und bis zum 25. Februar 2024 zu sehen sein.