Am Markt 15
Das Haus westlich vom Marktplatz ist Anfang des 20.Jh. im Stil der damaligen Moderne umgewandelt worden. Im Kern eines der ältesten Häuser sind jedoch wesentlich frühere Reste bewahrt worden z. B. der Kreuzrippengewölbekeller. Der gotische Keller ist durch die Säule in 4 gleichgroße Räume aufgeteilt, die darauf deuten, dass es sich um Handelsräume handelt (ca. 17.Jh.). Nach den großen Stadtbränden 1644/1652 wurde das Terrain aufgefüllt. Vorher war das Grundstück zu ebener Erde (ursprünglich ca. 1,80 m tiefer). Eine Besonderheit: Hier gab es eine kleine Nische im Keller rechts an der Treppe, die wahrscheinlich der Geldtresor war. Für Besucher und Gäste zur alljährlichen Altstadtnacht öffnen die Besitzer die Türen. Heute befindet sich im Haus u.a. ein Schmuckgeschäft.
Für die Realisierung wurden Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung von 114.200 Euro verwendet.