Kulturkirche
Nachdem die ehemalige Klosterkirche 2006 in den Besitz der Stadt Luckau überging, begannen die Sanierungs- und Umbauarbeiten zur Kulturkirche. Das Gebäude wurde von innen und außen komplett erneuert und erinnert heute wieder mehr an einen Kirchenbau. Das Objekt erhielt einen freundlichen hellen Anstrich und die Inschrift an der Apsis "Kulturkirche Luckau 2008 - 1747 - 1291". Auf dem Sparkassenhof wurde die Einfahrt in den ehemaligen JVA-Hof durch die Rücknahme der großen Tore und hohen Mauern attraktiv und einladend gestaltet. Im Hof wurden das Fabrikgebäude/ ehemals Sachsenwerk und das Heizhaus abgerissen und ein Verweilraum mit einem nachempfundenen Kreuzgang installiert. Das ehemalige Kutscherhaus dient heute als Eingangsbereich des neuen Domizils. Von den Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür treten die Besucher geradewegs in das lichtdurchflutete Foyer mit großzügigem Servicebereich. Von diesem Vorraum aus gelangt man in einen Glasbetonbau, der das Kutscherhaus und die Kulturkirche miteinander verbindet. Neben dem Treppenaufgang kann man hier mit Hilfe der neuen Fahrstuhlanlage alters- und behindertengerecht alle Ebenen erreichen. Neben dem Klostersaal, der als Stätte der kulturellen Begegnung dient, sind in dem Gebäude heute das Niederlausitz-Museum , die Landesgartenschau Luckau 2000 gGmbH, die Stadtbibliothek, die Touristinformation, Museumscafé und Vereinsräume untergebracht.
Für die Realisierung zur Umnutzung wurden Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung von 3.074.830 Euro verwendet.
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