25.01.2022
Spatenstich für den Radweg von Schlabendorf Richtung Zinnitz
Lückenschluss bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz
Der Bau des Radwegs von Schlabendorf (Stadt Luckau) bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz Richtung Zinnitz kann beginnen. Mit einem symbolischen Spatenstich begannen am Freitag die Bauarbeiten. Nach der Fertigstellung der Maßnahme für die Strecke von Schlabendorf in Richtung Zinnitz bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz gelingt der Stadt Luckau gemeinsam mit dem Landkreis Dahme-Spreewald damit der Lückenschluss um den touristischen Ausbau von Wanninchen nach Fürstlich Drehna entlang des Schlabendorfer Sees. Dabei wird innerhalb von zwei Monaten Bauzeit eine 1.089 m lange Radwegverbindung geschaffen. Bürgermeister Gerald Lehmann bedankte sich bei Vizelandrätin Susanne Rieckhof für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes. „Der Landkreis Dahme-Spreewald unterstützt mit seiner Förderung diesen wichtigen Beitrag zur touristischen Infrastruktur in der Bergbaufolgelandschaft und fördere das Zusammenwachsen von unterschiedlichen Regionen mit ihren markanten landschaftlichen Reizen.“, erläutert Vizelandrätin Rieckhof.
Luckaus Bürgermeister Gerald Lehmann verwies auf die in naher Zukunft durchgängige Radwegverbindungen und zeigte sich erfreut über den nächsten Baustein im Radwegenetz unserer Region. Das stärke die Infrastruktur, die Verkehrssicherheit und auch den Tourismus.
Die Planung und örtliche Bauüberwachung erfolgt über Voigt Ingenieure GmbH Luckau. Die Ökologische Bauüberwachung wird vom Planungsbüro Siedlung und Landschaft Jörg Ludloff aus Luckau betreut. Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG führt die Bauarbeiten aus.
Hintergrund:
Bei der geförderten Maßnahme handelt es sich um ein Teilprojekt aus dem Regionalen Entwicklungskonzept Spreewald-Niederlausitzer Tagebaufolgelandschaft (REK). Das übergeordnete Leitprojekt ÜLP1 – Kernradwegenetz stellt eine der wichtigsten Hauptaufgaben zur touristischen Erschließung der Tagebaufolgelandschaften dar und ist ein Zusammenschluss der Kommunen Luckau, Calau, Vetschau und Lübbenau. Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Die Stadt Luckau hat für das Vorhaben Ausbau eines touristischen Radweges von Wanninchen nach Fürstlich-Drehna auf Grundlage der Entscheidung des Kreistags vom 5. Dezember 2018 eine Förderung aus dem Fördertopf 2019 für Strukturfondsmittel in Höhe von 160.530,54 EUR erhalten. Mit der bewilligten Zuwendung wird der Eigenanteil der Stadt Luckau gefördert.
Die Stadt Luckau beantragte mit Schreiben vom 04.11.2020 eine Maßnahmenerweiterung, da die Kosten für das Vorhaben nach Durchführung der Ausschreibung geringer ausgefallen sind als geplant. Die Stadt Luckau möchte die nicht benötigten Mittel in Höhe von 70.000,00 EUR für den weiteren Radwegeausbau um den Schlabendorfer See für die Strecke von Schlabendorf in Richtung Zinnitz bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz verwenden. Der Kreistag stimmte der Maßnahmenerweiterung in seiner Sitzung am 16.12.2020 zu.
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Bild von links nach rechts:
Gerald Lehmann (Bürgermeister der Stadt Luckau), Dipl.-Ing. Michael Gollee (Geschäftsführer Firma Matthäi), Helmut Preuß (Ortsvorsteher Zinnitz), Uwe Goepel (Ortsvorsteher Schlabendorf am See), Susanne Rieckhof (Vizelandrätin LDS), Bengt Kanzler (Bürgermeister der Stadt Vetschau), Wilfried Brödno (Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung (OSL), Helmut Wenzel (Bürgermeister der Stadt Lübbenau), Werner Suchner (Bürgermeister der Stadt Calau)
Text und Fotos: Landkreis Dahme-Spreewald